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WERTeVOLL LEBEN

Lass die Sonne in dein Herz - gemeinsam den Maler Max Pechstein entdeckt

Die Veranstaltungsreihe WERTeVOLL LEBEN des Evangelischen Dekanats Alzey-Wöllstein fand mit einem „petit déjeuner“ in Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Wörrstadt einen weiteren Höhepunkt. Im Seniorenzentrum beschäftigten sich die Gäste, darunter auch Ehrenamtliche und Bewohnerinnen des Hauses, bei Croissants und Kaffee mit dem Maler Max Pechstein.

Bildergalerie

Petra TebrünSonnenbilder in verschiedenen Versionen – diese kreierten die Gäste der Veranstaltung „Lass die Sonne in dein Herz“.

Der von Patricia Geil, Sozialdienstleitung bei der AWO, liebevoll vorbereitete Raum hallte wider vor fröhlichem Lachen. Die Teilnehmenden freuten sich über das Wiedersehen und den Austausch mit den anderen. Schließlich stand die Veranstaltung auch unter dem Titel „Gemeinsam gegen Einsamkeit“

Patricia Geil und Petra Tebrün, Gemeindepädagogin im Evangelischen Dekanat Alzey-Wöllstein, berichteten vom Leben und Schaffen des Sonnenmalers Max Pechstein. Als Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Die Brücke“ war der 1881 in Zwickau geborene Pechstein ein Vorreiter des Expressionismus. Von 1906 bis 1912 gehörte er der Gruppe an. „Kunst ist Leben und ist Natur“. Diese Drei bildeten für den einstigen Dekorationsmaler und späteren Kunstprofessor eine Einheit. Seine Sicht auf Kunst und Welt verband ihn mit van Gogh, dessen Werk sein Schaffen inspirierte. Ebenso wie die Landschaft der Kurischen Nehrung, die ihm zeitlebens Rückzugsort, Inspirationsquelle und Trost in unruhigen Zeiten war. Pechstein reiste viel. Palau in der Südsee war sein Paradies, aus welchen er während des Ersten Weltkriegs vertrieben wurde. Seine Bilder aus der Zeit blieben verschollen, er malte sie später aber nach.

Im Anschluss an das Frühstück und den Mini-Input waren die Gäste des „petit déjeuner“ eingeladen, sich von Pechstein zu eigener Schaffenskraft inspirieren zu lassen. Mit gegenseitiger Anerkennung, fröhlicher Gemeinschaft und erlebter Kreativität gingen die Gäste der AWO zu Werke. Es entstanden viele sonnige Bilder, die gemeinsam im Rahmen einer kleinen Ausstellung bestaunt wurden.

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