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Brot für die Welt:

In Hessen-Nassau erneut mit sehr gutem Spendenergebnis

© Kathrin Harms / Hermann Bredehorst / Brot für die WeltEine Frau mit einem Punkt auf der Stirn hält einen Büschel mit Reisstrohhalmen in der HandDas evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" setzt sich für die Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit ein - Spendengelder leisten dafür einen wichtigen Beitrag. Das ermöglicht beispielsweise der 35-jährigen Sundori Murmu in Bangladesch eine erfolgreiche Reisernte.

Mehr als fünf Millionen Euro Spenden 2023

veröffentlicht 11.07.2024

von Volker Rahn

Die Hilfsorganisation Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr über fünf Millionen Euro Spenden aus dem Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) erhalten, wie die Pressestelle der EKHN am 11. Juli. mitteilte. Genau 5.091.869 Euro Spenden gingen 2023 ein. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies ein deutliches Plus in Höhe von 361.691 Euro (7,64 Prozent). Damit liegt das Ergebnis etwas über den Vor-Corona-Einnahmen im Jahr 2019.

 

Kollekte aus Gottesdiensten bleibt wichtig

 

Allein die Kollekten aus den Erntedank- und Heiligabendgottesdiensten in Hessen-Nassau betrugen 1.395.173,87 Euro. Das Dekanat Frankfurt und Offenbach konnte mit 136.762,04 die höchsten Kollektenbeträge für Brot für die Welt verzeichnen. Darmstadt liegt mit 86.868,96 auf Platz zwei, gefolgt von Wiesbaden mit 85.374,52 Euro.

 

Großer Dank an Spendende

 

„Wir sind sehr dankbar, für das große Vertrauen der Unterstützerinnen und Unterstützer von Brot für die Welt auch im Jahr 2023“, sagt Claudia Hadj Said, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit für Brot für die Welt in Hessen und Nassau sowie Kurhessen-Waldeck. „Diese Zeichen der Hoffnung brauchen wir heute mehr denn je. In Zeiten von Sparpolitik, in denen sogar der Haushalt für Entwicklungszusammen-arbeit leidet, stehen unsere Spenderinnen und Spender fest an der Seite der Ärmsten“.

 

Deutschlandweites Ergebnis

 

Bundesweit haben Spenderinnen und Spender die Arbeit von Brot für die Welt im vergangenen Jahr mit rund 75,9 Millionen Euro unterstützt (2022: 75,6 Mio. Euro).

Neben Spenden und Kollekten erhielt Brot für die Welt im vergangenen Jahr Mittel des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und Drittmittel. Das sind vor allem Gelder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen und Freikirchen für seine Arbeit 331,5 Millionen Euro zur Verfügung, das waren 6,4 Millionen Euro weniger als 2022.

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Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr weltweit 2905 Projekte gefördert. Wie im Vorjahr war Afrika der regionale Schwerpunkt. Insgesamt hat Brot für die Welt 91 Prozent der Mittel, 288 Millionen Euro, für Entwicklungsprojekte ausgegeben. Für Werbe- und Verwaltungsaufgaben wurden 9 Prozent eingesetzt. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bewertet den Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben als niedrig. Das ist die beste zu vergebende Kategorie.

Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie fördert gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in fast 90 Ländern.

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