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Aus unseren Gemeinden

Festliche Ordination von Pfarrer Johannes Mankel

Silke LaubscherRuine einer Kirche in Eckelsheim

Anfang Juni 2023 übernahm Pfarrer Johannes Mankel die evangelische Pfarrstelle in Wonsheim, Siefersheim, Stein-Bockenheim und Eckelsheim. Für ihn beginnt mit dem Antritt seiner ersten Pfarrstelle ein neuer Lebensabschnitt. Den liebgewonnen rheinhessischen Weinbergen bleibt er mit der Ortswahl treu.

Silke LaubscherFestgottesdienst für Pfarrer Johannes MankelFestgottesdienst anlässlich der Ordination von Pfarrer Johannes Mankel

Der Zufall führte den gebürtigen Nordhessen Johannes Mankel nach Rheinhessen. Für sein Vikariat wünschte er sich möglichst einen Ort in den Weinbergen. Die idyllische Landschaft reizte ihn. Und es klappte: Zwei Jahre verbrachte er während seiner praktischen Pfarrerausbildung in Wörrstadt und Rommersheim. Auf diese Lehrjahre blickt er zufrieden zurück, habe er doch „Glück gehabt“, dass sein Lehrpfarrer Stefan Koch ihn stets „gefordert, aber ebenso gefördert“ habe. Im Anschluss ging es für das Spezialvikariat nach Alzey – in die Rheinhessenfachklink. Die Entscheidung für die Klinikseelsorge war genau richtig, sagt er, denn als Seelsorger habe er sich hier „gebraucht gefühlt“ – unabhängig davon, ob die Menschen sich grundsätzlich als gläubig bezeichneten oder nicht.

Feierliche Ordination unter blauem Himmel

Auch nach dem Vikariat bleibt Johannes Mankel dem Evangelischen Dekanat Alzey-Wöllstein erhalten. Anfang Juni übernahm er seine erste Pfarrstelle in den rheinhessischen Gemeinden Wonsheim, Siefersheim, Stein-Bockenheim und Eckelsheim. Gut vier Wochen konnte sich Pfarrer Mankel in seinen neuen Gemeinden einarbeiten, bevor am ersten Juliwochenende ein besonderer Festgottesdienst gefeiert wurde: Zur Ordination ihres Pfarrers luden die vier Kirchengemeinden in die Beller Kirche nach Eckelsheim ein, wo Pfarrer Johannes Mankel von Pröpstin Henriette Crüwell unter dem blauen Himmelszelt in sein Amt berufen wurde. Dekanin Susanne Schmuck-Schätzel und die Ordinationsassistenten, Pfarrer Stefan Koch, Pfarrer in Ruhe Ernst-Dieter Mankel, Pfarrer in Ruhe Uwe Ried und der stv. Kirchenvorstand von Wonsheim, Karl-Heinz Brück, gaben dem jungen Pfarrer Bibelworte und Segenswünsche mit auf den Weg.

Von Kindesbeinen an den Pfarrberuf im Sinn

Vor Pfarrer Johannes Mankel liegt ein neuer Lebensabschnitt, auf den er sich bereits seit der 6. Klasse freut: Schon damals stand sein Berufswunsch „Pfarrer“ zweifelsfrei fest. Den Beruf kannte er aus seinem Elternhaus – in seinem Vater sah er schon damals ein Vorbild. Das sich an der Entscheidung auch mehr als zwanzig Jahre später nichts geändert hat, spricht für sich. In seinem Glauben bestärkt ihn, dass „da eine höhere Instanz ist, die uns (mit-)leitet“ und begleitet.

Offene Türen und offene Ohren für die Menschen vor Ort

Den historischen Ort, die Beller Kirche, hatte Pfarrer Mankel bewusst für seine Ordination gewählt, stehe sie doch mit offenen Türen dafür, dass jeder zu uns kommen kann, dass der Heilige Geist durch die offenen Fenster wehen kann, wann immer er will, und weil über uns nur der Himmel bleibt, den Gott uns gesandt hat. Auch in seinem Berufsalltag will Pfarrer Johannes Mankel den Menschen offene Türen und offene Ohren anbieten: Für Menschen da zu sein und mit Menschen durch das Leben zu gehen, ist für ihn ein Kernpunkt des Pfarramts.

Im Anschluss an den Festgottesdienst bot sich bereits eine wunderbare Gelegenheit für Gemeinden und Pfarrer, um miteinander ins Gespräch zu kommen und sich gegenseitig besser kennenzulernen und sicherlich werden noch viele gemeinsame Stunden folgen.

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